Über den Film
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NHALT - KURZTEXT:

In LOOKING FOR CHEYENNE dreht sich alles um Liebe und Sehnsucht - und wie berufliche und
finanzielle Rückschläge zur Zerreißprobe selbst bei wahrer Hinneigung werden können.
Das Regiedebüt von Valérie Minetto erzählt mit komischen, dramatischen und sogar
fantastischen Elementen von zwei leidenschaftlichen Frauen, die nicht mit, aber auch nicht
ohne die Andere imstande sind zu leben.

Die draufgängerische Cheyenne (Mila Dekker) hat vor siebzehn Tagen ihre Freundin
Sonia (Aurélia Petit) verlassen. Sonia ist Lehrerin am Gymnasium und versteht es mit
Leichtigkeit, ihre Schüler zu unterrichten. Unfähig eine Arbeit als Journalistin zu finden,
verweigert sich Cheyenne dem Establishment. Das bedeutet: Kein Strom, kein fließend Wasser,
Kerzen zur Nacht und ein Fahrrad als Transportmittel. Sonia dagegen liebt ihren Beruf und
ein solch radikales Aussteigerleben steht nicht zur Debatte. Um ihren Kummer zu ertränken,
lässt sich Sonia mit dem jungen Freigeist Pierre (Malik Zidi) ein.
Hingerissen von der blonden Schönheit, ist der umstürzlerische Beau weder eifersüchtig
noch stört es ihn in irgendeiner Form, dass Sonia lesbisch ist. Eine auf Raubzug befindliche
Schönheit (Guilaine Londez), eine niedliche Studentin bereit zur Rebellion (Eleonore Michelin),
eine zynische Totalverweigerin auf dem Land (Laurence Côte) und ein freundlicher
Russe (Miglen Mirtchev) runden den Walzer der denkbaren Möglichkeiten ab.

Der Herzenskummer ist fühlbar und eine wunderbar altmodische Liebesgeschichte
verfängt sich geschickt im modernen Kleid einer sich im Umbruch befindenden Gesellschaft.